#41 Nahrungsergänzungsmittel: Mehr Schaden als Nutzen?

Shownotes

Fit und gesund durch den Alltag zu kommen, ist für viele ein großes Ziel. Kein Wunder also, dass Nahrungsergänzungsmittel immer beliebter werden. Schnell geschluckt, versprechen sie mehr Energie, bessere Abwehrkräfte oder den Ausgleich vermeintlicher Defizite. Aber halten die freiverkäuflichen Präparate wirklich, was sie versprechen? Und wer braucht sie überhaupt? Darüber spricht Martin Hoffmann mit der Ernährungswissenschaftlerin Dr. Helene Sauer von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. Baden-Württemberg. Sie erklärt, welche Menschen tatsächlich von Supplementen profitieren können, wo die Risiken liegen und worauf man beim Kauf unbedingt achten sollte.

**Richtigstellung: ** Minute 07:43: "Ich hoffe, dass die mit 60er dann schon angefangen haben, vor allem die Weiblichen, vor Kalzium und Vitamin D zu nehmen, damit quasi auch die Muskelmasse erhalten bleibt." Statt Muskelmasse muss es Knochenmasse heißen.

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Links zum Thema: • Weitere Informationen zu Frau Dr. Helene Sauer und ihrer Arbeit findet ihr hier: https://www.dge-bw.de/kontakt-dge-bw.html

• Hier findet ihr die von Frau Dr. Sauer genannte Seite zur Protein-Zufuhr: https://www.dge.de/presse/meldungen/2011-2018/wie-viel-protein-brauchen-wir/

• Einen guten Überblick zum Thema Nahrungsergänzungsmittel bietet auch das Bundeszentrum für Ernährung: https://www.bzfe.de/essen-und-gesundheit/naehrstoffe/nahrungsergaenzungsmittel/fuer-wen-sind-nahrungsergaenzungsmittel-sinnvoll

• Wie das Bundesinstitut für Risikobewertung Nahrungsergänzungsmittel einstuft, könnt ihr auf folgender Seite nachlesen: https://www.bfr.bund.de/lebensmittel-und-futtermittelsicherheit/gesundheitliche-risikobewertung-spezieller-lebensmittelgruppen/gesundheitliche-bewertung-von-nahrungsergaenzungsmitteln/

• Die Verbraucherzentrale hat euch eine Check-Liste zusammengestellt, die ihr beim Kauf von Nahrungsergänzungsmitteln durchgehen könnt: https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/lebensmittel/nahrungsergaenzungsmittel/nahrungsergaenzungsmittel-ja-oder-nein-28786

• Weitere interessante Informationen zu Nahrungsergänzungsmitteln findet ihr unter folgenden Links: https://www.dge.de/wissenschaft/referenzwerte/

https://www.dge.de/wissenschaft/stellungnahmen-und-positionspapiere/positionen/neubewertung-der-position-zu-veganer-ernaehrung/

https://www.dosb.de/themen/leistungssport/gesundheitsmanagment/?dazu

• In diesen AOK-Artikeln findet ihr weitere Informationen zum Thema:

https://www.aok.de/pk/magazin/ernaehrung/gesunde-ernaehrung/machen-nahrungsergaenzungsmittel-schoen-gesund-und-stark/

https://www.aok.de/pp/gg/daten-und-analysen/nahrungsergaenzungsmittel/

https://www.aok.de/pp/gg/update/nahrungsergaenzungsmittel-verbraucherschutz/

https://www.aok.de/pp/gg/update/nahrungsergaenzungsmittel/

Transkript anzeigen

Intro: Unterwegs für die Gesundheit. GESUNDNAH – der Podcast der AOK Baden-Württemberg.

Martin Hoffmann: Werde wieder fit, sei belastbarer, tu was für deine Gesundheit, du musst einen Mangel ausgleichen. Dein Körper braucht das. Klingt ja schon sehr verlockend, was die Nahrungsergänzungsmittelindustrie so verspricht. Gerade wenn man auf Social Media unterwegs ist, geht fast gar nichts mehr ohne. Und ja, auch ich muss gestehen, ich supplementiere, wie man das heutzutage so schön nennt. Ich bin Martin Hoffmann und heute geht es um Vitamine, Mineralstoffe und Pflanzenextrakte in Kapselform. Also Tabletten, Pülverchen oder Säfte, die ich zusätzlich zu meinem Essen zu mir nehme. Verkürzt ausgedrückt Nahrungsergänzungsmittel. Ich habe immer wieder Probleme mit meinen Knien. Mein Orthopäde meinte mal, da bahnt sich wahrscheinlich in den nächsten Jahren eine Arthrose an. Dementsprechend hat er mir ein Präparat empfohlen, mit den wichtigsten Nährstoffen für Knochen und Knorpel. Außerdem nehme ich noch Magnesium, gerne als Brausetablette nach dem Sport. Ich habe das Gefühl, das tut mir irgendwie ganz gut und damit bin ich auch nicht alleine. Fast 50 Prozent aller Erwachsenen in Deutschland vertrauen auf das ein oder andere Supplement. Als Vorbereitung auf das Thema habe ich mir unter anderem die Dosierung von meinen Magnesiumtabletten mal genauer angeschaut und die liegt deutlich über der empfohlenen Tagesmenge und das schon mit einer Brausetablette. Und das ist doch irgendwie seltsam, oder? Bei meiner Recherche sind mir dann auch die unterschiedlichsten Erfahrungsberichte untergekommen. Und da war von Wundermittel und Jungbrunnen bis hin zu, das bringt doch gar nichts, absolute Abzocke und irgendwie geht es mir schlechter als davor, quasi alles dabei. Aber was stimmt denn jetzt eigentlich? Also sind Nahrungsergänzungsmittel überhaupt sinnvoll? Beziehungsweise gibt es vielleicht bestimmte Gruppen, die auf jeden Fall auf Supplements zurückgreifen sollten? Ich denke da jetzt zum Beispiel an Schwangere oder an ältere Menschen. Um mir hier Klarheit zu verschaffen, habe ich mich mit Frau Dr. Helene Sauer verabredet. Sie ist Diplom-Ernährungswissenschaftlerin an der Uni Hohenheim und gehört zur Sektion Baden-Württemberg der Deutschen Gesellschaft für Ernährung. Ich bin jetzt an der Uni Hohenheim am Büro der Sektion Baden-Württemberg der DGE angekommen. Und ich muss sagen, ich bin echt total gespannt auf das Gespräch jetzt mit Helene Sauer. Ich habe einfach mal alle Nahrungsergänzungsmittel mitgebracht, die ich selbst konsumiere und schauen wir mal, was sie dazu sagt. So. Hallo!

Helene Sauer: Hallo!

Martin Hoffmann: Hallo, Helene! Viele Menschen greifen zu Nahrungsergänzungsmitteln. Kann man irgendwie sagen, wie sinnvoll sowas generell ist?

Helene Sauer: Es kommt immer ganz drauf an, wie du es auch schaffst, dich zu ernähren. Also das größte Ziel aller müsste sein, sich so ausgewogen und abwechslungsreich zu ernähren, dass das einfach nicht notwendig ist. Dass du über die Ernährung, indem du Hülsenfrüchte, Gemüse, Obst, Milchprodukte abwechslungsreich einsetzt und darüber deine ganzen Nährstoffe quasi ziehst. Und dann in so einem Fall ist es auch wirklich nicht notwendig, zu Nahrungsergänzungsmitteln zu greifen.

Martin Hoffmann: Wie realistisch ist es heutzutage?

Helene Sauer: Also ich würde sagen, dass das Bewusstsein für gesunde Ernährung noch nie so groß war, wie jetzt. Eben durch diese ganzen Social Media Kanäle, die man sich anschaut, ist da, denke ich, mehr Wissen vorhanden, denn je. Wie das danach in der Umsetzung aussieht, das ist natürlich sehr individuell abhängig. Aber rein theoretisch haben wir in Deutschland alle die Möglichkeit, uns ausgewogen zu ernähren. Auch von den Nährstoffen her ist Deutschland, von der WHO aus gesehen, kein Land, das große Defizite hat.

Martin Hoffmann: Kann man auch mit wenig Budget im Monat sich ausgewogen ernähren?

Helene Sauer: Das ist durchaus möglich, es ist natürlich schwieriger, weil du ganz genau gucken musst, wo ist was im Angebot, wie groß ist mein Budget auch, aber es gibt da auch dahingehend wirklich gerade viel Forschung und auch viele Hilfsmöglichkeiten und Angebote, also Verbraucherzentralen, Tafelläden, Foodsharing, diese ganzen Geschichten, aber es ist mit viel Aufwand verbunden, weil ich mich informieren muss. Und das ist auch individuell dann abhängig davon, ob ich dafür empfänglich bin, wie viel Zeit ich auch habe, mich damit zu beschäftigen. Und es gibt bestimmt Leute, die da nicht die Möglichkeit dazu haben, aber rein theoretisch ist möglich.

Martin Hoffmann: Welche Rolle spielt denn so eine individuelle Lebenssituation? Also es gibt Situationen, wo man viel Schlafmangel hat, wenn man unter Stress leidet, vielleicht wenn man arbeitet, wenn viel Sport im Alltag irgendwie mit dabei ist. Gibt es da Nahrungsergänzungsmittel oder Supplements? Hört man ja heute immer mehr, die sinnvoll sind.

Helene Sauer: Also, das ist natürlich dann genau abhängig von dem, was du hast. Eine Situation, wo es auf jeden Fall sinnvoll ist, ist, wenn du schwanger bist oder stillst, ja. Also, da gibt es auch offizielle Empfehlungen dafür.

Martin Hoffmann: Folsäure glaube ich.

Helene Sauer: Folsäure, genau. Und Jod auch. Und Schangere müssen auch nochmal auf die Proteinzufuhr achten und so was. Aber das ist quasi eine Sondersituation im Leben und die würde ich auch vorher nochmal mit der Frauenärztin besprechen. Beziehungsweise, wenn ich weiß, ich möchte schwanger werden. Auch mit der vorher schon besprechen, ab wann fange ich an, Folsäure zu nehmen oder so, damit ich auch, wenn die Schwangerschaft dann eintritt, gut aufgestellt bin. Also das ist so eine Situation, wo es auf jeden Fall empfehlenswert ist und fast schon grob fahrlässig, wenn man das quasi nicht während der Schwangerschaft supplementiert. Also da muss man dann wirklich viel Aufwand in die ausgewogene Ernährung betreiben oder gucken, fokussieren, dass man das ohne Supplemente während der Schwangerschaft schafft.

Martin Hoffmann: Wenn wir jetzt über Folsäure, über Jod sprechen, wo ist denn da viel drin? Also wenn ich das jetzt ohne Nahrungsergänzungsmittel machen möchte, warum macht das denn Sinn?

Helene Sauer: Also bei Jod ist es in Deutschland so zum Beispiel, dass in den Futtermitteln, die für die Tiere verwendet werden, Jod angereichert wird. Von daher wäre in Deutschland auch tatsächlich die Milch und Milchprodukte ein Lebensmittel, wo ein bisschen Jod drin ist.

Martin Hoffmann: Wie ist es denn bei älteren Menschen zum Beispiel? Können die alles über die ausgewogene Ernährung aufnehmen oder macht es bei denen durchaus Sinn auch zu supplementieren?

Helene Sauer: Also ältere Menschen ist auch wieder so ein Begriff.

Martin Hoffmann: Ist ein riesiger Begriff, wo fängt es an, ne?

Helene Sauer: Genau!

Martin Hoffmann: Ist ein riesiger, wo fängt's an? Aber ich würde es einfach mal so klassisches Rentenalter, Renteneintrittsalter irgendwie so was sagen. Also so, ich sage es mal so Mitte 60.

Helene Sauer: Also, wo ältere Menschen auf jeden Fall einen Bedarf haben, ist in der Proteinzufuhr. Beziehungsweise der Körper baut ab einem gewissen Alter ganz schnell Muskelmasse ab. Und da ist die Frage, ob sie über die Ernährung quasi die Proteinzufuhr bekommen, die sie brauchen, um die Muskelmasse auch zu erhalten. Da würde ich aber das jetzt auch nicht kategorisch sagen, ihr müsst alle einen Shake trinken oder so was, sondern ich würde, wenn da Auffälligkeiten bestehen, mit dem Arzt sprechen oder mir auch Ernährungsberatung holen, dass die sich mal angucken, was esse ich denn, auf wieviel komme ich denn, weil ältere Menschen der jetzigen Generation, sage ich jetzt mal, die benutzen auch keine Tracking-App oder sowas. Und was man aber auch da ganz klar sagen muss, es bringt nichts, wenn du viel Protein isst, ohne dass du dich bewegst, ja. Also das Ganze hängt irgendwie zusammen und... Ich hoffe, dass die mit 60er dann schon angefangen haben, vor allem die Weiblichen, vor Kalzium und Vitamin D zu nehmen, damit quasi auch die Muskelmasse erhalten bleibt. Das fängt man aber um die 50 rum, ist da, glaube ich, die offizielle Empfehlung, dass die Damen dann zwecks Menopause, Wechseljahre, so was da schon mit der Supplementierung beginnen.

Martin Hoffmann: Da würde ich gleich auch noch mal drauf zu sprechen kommen. Noch mal ganz kurz bei den Proteinen. Da würde ich gerne noch mal kurz bleiben. Wie viel sollte man denn da zu sich nehmen?

Helene Sauer: Da kann man tatsächlich auf der Homepage der Deutschen Gesellschaft für Ernährung nachgucken. Da gibt es eine genaue Aufschlüsselung, wie viel Gramm pro Kilogramm des speziellen Alters quasi drin ist oder empfohlen wird. Und auch da habe ich nochmal nachgeguckt, steht, dass das auch für Menschen gilt, die jetzt, sage ich mal, moderat Sport machen. Ja, wenn das jetzt keine Leistungssportler sind oder sowas, brauchen die keine zusätzlichen Proteinmahlzeiten oder Shakes. Ich glaube, die Definition war, wenn man mehr als fünf Tage die Woche aus exzessive zwei Stunden Sport macht oder so was. Also rein theoretisch reicht das.

Martin Hoffmann: Verlinken wir auf jeden Fall in den Show Notes nochmal, dass man da auch nochmal genau nachgucken können. Wie sieht's denn eigentlich mit Veganerinnen und Veganern aus? Sollten die supplementieren?

Helene Sauer: Also B12 auf jeden Fall. B12 findest du hauptsächlich in tierischen Lebensmitteln. Und da das ja im veganen Speiseplan nicht vorkommt, ist da die offizielle und wirklich dringliche Empfehlung auch, dass Veganer zusätzlich B12 supplementieren. Auch so Sachen wie Jod, was wir hauptsächlich auch über Fisch und solche Sachen aufnehmen, ist ein kritischer Nährstoff bei Veganern. Und es gibt auch eine Vielzahl anderer Nährstoffe, die sie im Blick behalten müssen. Also die kann man schon über die Ernährung zuführen, zum Beispiel Kalzium. Wenn die dann anfangen, Alternativprodukte zu benutzen, wo zum Beispiel in der Hafermilch Kalzium angereichert ist oder solche Geschichten, dann kriegen die das über die Ernährung hin. Es gibt günstige Kombinationen von Lebensmitteln. Wo man dann trotzdem diese komplette Protein-Amino-Säure-Abdeckung schafft. Aber da müssen Sie sich wirklich vorher informieren. Und ich würde auch immer mal wieder so mich ärztlich kontrollieren lassen, ob noch alle Werte wirklich im grünen Bereich sind.

Martin Hoffmann: Das heißt, da macht man wahrscheinlich dann ein Blutbild und dann wird es alles gecheckt, ob alles soweit okay ist.

Helene Sauer: Genau.

Martin Hoffmann: Jetzt ist es so, wenn ich Sport mache und dann nehme ich ganz gerne auch eine Magnesium-Tablette danach nochmal. Die schmeckt jetzt ganz okay. Also das ist so meistens Zitronengeschmack oder irgendwie so was. Es blubbert ein bisschen und man hat nicht Wasser, sondern man hat halt irgendwie was, was man trinkt, mit Geschmack. Und ich habe das Gefühl, das tut mir ganz gut. Ist es ein Placebo in meinem Kopf, dass ich denke, das tut mir gut oder tut es tatsächlich meinem Körper gut?

Helene Sauer: Also ich würde sagen, aufs erste Mal, das ist ein Placebo-Effekt ist, weil du quasi durch den Sport jetzt nicht so viel Magnesium verlierst, dass du das sofort wieder auffüllen musst. Ja, also normalerweise haben wir alle genug Magnesium. Magnesium ist in sehr viel Lebensmitteln vorhanden und auch im Mineralwasser und sowas. Also bezüglich Magnesium sind wir eigentlich ganz gut aufgestellt. Und auch selbst, wenn du so eine Tablette nimmst, die bewegen sich ja alle im Range der normalen Empfehlungen. Das ist jetzt keine Hochdosis, die ja sofort ins Blut ... Also ich würde da eher auf den Placebo-Effekt tippen.

Martin Hoffmann: Jetzt habe ich noch was mitgebracht, was ich auch noch nehme. Und zwar so eine große Packung. Und Hintergrund ist da so ein bisschen, dass ich immer wieder Probleme mit meinen Knien habe. Auch durch den Sport. Und mir wurde gesagt von meinem Arzt oder von einem meiner Ärzte, dass ich wahrscheinlich eine Arthrose irgendwie kriegen könnte. Und dann war halt dieses Nahrungsergänzungsmittel, wir sagen jetzt natürlich nicht irgendwie Hersteller und alles Mögliche, aber wurde mir Empfohlen kann man vielleicht nicht sagen, aber es wurde gesagt, naja, das hilft vielen Patientinnen und Patienten, was man so freiverkäuflich machen kann, gut für den Knochenaufbau, gut für die Bänder, gut für Knorpel, gut für Sehnen, also damit könnte man dem eigenen Körper was Gutes tun. Das ist jetzt so ein Granulat und dann ist da noch, ich glaube Omega-3 oder sowas auch noch mal in Kapselform mit dabei. Wirkt sowas überhaupt?

Helene Sauer: Also, wenn man sich die Packungsbeilage anguckt, sind da ganz viele Vitamine und Mikronährstoffe drin, die wir in der normalen Ernährung auch haben. Also, wenn du da auch über eine ausgewogene Ernährung gut aufgestellt bist, kannst du dir eigentlich diese Spalte sparen, ja? Was ich jetzt ganz interessant finde, ist die andere, wo dann so Kollagenhydrolysa drin ist und sowas. Und da gibt es eigentlich auch keine eindeutige Studie, dass das quasi auch da ankommt, wo du es hinhaben willst. Beziehungsweise, dass es vorher abgebaut wird oder so. Von daher find ich's sehr interessant, dass dein Arzt dir das empfohlen hat. Weil mein Arzt, der meinte, er kann da keine Empfehlungen aussprechen, weil die Studienlage einfach so unterschiedlich ist. Und wenn ich da in die Zusatzstoffe reingucke, was da sonst noch drin ist, würde ich persönlich das nicht essen wollen, ja? Also da ist Sulfan Carne drin und irgendwelche Emulgatoren und Farbstoffe, das würde ich persönlich meinem Daumen nicht zuführen wollen.

Martin Hoffmann: Okay, das heißt, also es schmeckt ganz lecker, muss ich dazu sagen, aus meinem Geschmack und mein Arzt hat es nicht direkt empfohlen, sondern es war so ein Umweg, glaube ich, so ein bisschen mit, dass Patientinnen und Patienten damit ganz gut, ganz gute Ergebnisse so ein bisschen erzielt haben. Also war keine direkte Empfehlung.

Helene Sauer: Okay.

Martin Hoffmann: Aber ich höre da jetzt so ein bisschen raus, wenn du sagst, du würdest das deinem Darm jetzt eher nicht zumuten wollen, sowas, du würdest es mir jetzt nicht empfehlen.

Helene Sauer: Ne, ne.

Martin Hoffmann: Das ist mal eine klare Aussage. Jetzt, ich würde generell mal über ärztlichen Rat sprechen noch, bevor ich irgendwas supplementiere, soll ich da immer zu meiner Ärztin und zu meinem Arzt gehen? Oder kann ich das auch mir selbst anlesen?

Helene Sauer: Also das ist wieder individuell abhängig, würde ich sagen. Wenn du irgendwelche Medikamente nimmst für die Schilddrüse, für die Blutfettwerte, für Diabetes oder sonst was, würde ich immer vorher mit dem Arzt sprechen wollen. Weil es gibt auch einfach Interaktionen zwischen Medikamenten und Nahrungsergänzungsmitteln, die man vorher ausschließen muss. Und nachher nimmst du irgendwas, was mit einem Wirkstoff interagiert und dann fällt die Wirkung vom Medikament weg, ja. Also in solchen Situationen würde ich das immer erst mit dem Arzt absprechen. Wenn du keine Erkrankung hast und nicht krank bist, so offiziell, und das einfach für dich eine Weile machen möchtest, dann würde ich sagen, wenn es deiner Psyche gut tut und dich vor allem an die Packungsbeilage und die Dosis-Empfehlung hältst, dann ist das jetzt nichts, was man generell abtun... Ich hatte während dem Studium mal ein Professor, der hat gesagt, eine Multivitamintablette am Tag würde nicht schaden.

Martin Hoffmann: Also, nicht schaden heißt auch nicht, dass sie was bringt, sondern sie schadet nicht.

Helene Sauer: Genau.

Martin Hoffmann: Du sprichst gerade diese Wechselwirkung an, dass zum Beispiel, wenn man bestimmte Nahrungsergänzungsmittel nimmt und die man gerade Medikamente einnimmt, dass die Medikamente eventuell nicht wirken könnten. Was für Wechselwirkungen gibt es denn noch? Also gibt es auch, ich sage jetzt mal, klar, ich meine, wenn wir hier über ein essentiell wichtiges Medikament sprechen, dann ist das natürlich eine ziemlich krasse Wechselwirkung. Aber auf was muss man sich dann da einstellen? Was könnte denn da passieren? In der Kombination oder ist es schwierig zu sagen.

Helene Sauer: Da bin ich leider kein Mediziner, also da kenne ich mich nicht genügend aus, um da eine klare Aussage machen zu können.

Martin Hoffmann: Also da definitiv auf jeden Fall ärztlichen Rat einholen, um das abzuklären, damit nicht irgendwas Schlimmeres passieren könnte. Jetzt hast du auch Dosierung angesprochen, finde ich auch ganz wichtig, also gerade nochmal Beispiel hier meine Supermagnesium-Tablette, die ist natürlich, ich sage es mal von der Dosierung, okay, so, aber oft ist es mal so, dann mal morgens eine, mal nachmittags eine oder sowas, was dann auch lecker schmeckt irgendwie vielleicht. Was ist denn, wenn die Dosierung deutlich über die Tagesempfehlung geht? Was kann es denn mit mir machen? Beispiel jetzt Magnesium, aber auch andere natürlich.

Helene Sauer: Das kommt wirklich auf den Werkstoff an, den du dir dazu führst. Also das kann natürlich auch ins Gegenteil überschießen, ja. Also bei Magnesium können sich dann auch, das ist in so vielen Stoffwechselprozessen involviert, ich glaube 300 oder so was habe ich in der Vorbereitung gelesen, dass wenn man das eine längere Zeit überdosiert, das natürlich auch wirklich ins Gegenteil umschlagen kann und dann erst recht irgendwelche Nebenwirkungen auftreten. Das Gefährliche in Anführungsstrichen bei den Nahrungsergänzungsmitteln ist, dass es da keine Richtwerte gibt, welche Dosis die verkaufen dürfen. Also es wird kontrolliert oder es gibt eine Vorgabe, was drin sein darf, also dass es nur Vitamine und Mikronährstoffe sind zum Beispiel, aber es kontrolliert keiner die Dosis, die die verkaufen. Und die meisten Hersteller, jedenfalls in Deutschland haben die Bestrebungen, quasi ernst genommen zu werden und glaubwürdig sage ich jetzt mal und die passen ihre Empfehlungen auf den Produkten so an, dass sie unter die normalen Ernährungsempfehlungen fallen. Aber je nachdem, wenn man sich dann im Ausland irgendwas... Es gibt bestimmt auch in Deutschland Firmen, die höhere Dosen drin haben als empfohlen werden. Aber das obliegt dann wirklich dem Verbraucher abzuschätzen, ob er das in der Dosis nimmt oder nicht. Und man kann sich da auch wirklich ins Gegenteil schießen.

Martin Hoffmann: Also gerade auch bei meiner Recherche, wenn man mal in sozialen Netzwerken unterwegs ist, Instagram mal schaut und da mal, ich sage es mal, so eine Bubble aufmacht, irgendwie, dann sprechen wir auch über sehr viele Produkte aus dem Ausland. Deswegen auf jeden Fall ein sehr, sehr guter Hinweis. Jetzt hast du vorhin die Wechseljahre auch ein bisschen angesprochen. Welche Rolle spielen in Nahrungsergänzungsmittel da? Ich habe vorhin also so ein bisschen auch rausgehört, naja, okay, da ist es schon auch wichtig.

Helene Sauer: Ja, also auf jeden Fall Vitamin D und Kalzium, weil das wissen wir, dass da die, vor allem bei der Frau, unter dem Mangel der Östrogene dann anfängt, die Knochenmasse weniger zu werden und sonst ist die Frauengesundheit in dem Alter nicht richtig beforscht, muss man leider wirklich sagen. Auch da wieder Instagram oder sowas, wenn du das bei der Suche eingibst und dann in so einem Algorithmus landest. Da erzählen sie dir, dass du Magnesium brauchst und die B-Vitamine und so. Aber auch da ist es so, dass es keine fundierte Studienlage gibt, auf die man sich berufen kann. Und auch da ist eigentlich der Appell, sich ausgewogen zu ernähren, sich zu bewegen und ausreichend zu schlafen. Das ist immer das Gleiche eigentlich.

Martin Hoffmann: Aber wie erkenne ich denn jetzt, gerade mal Beispiel Wechseljahre zum Beispiel, wie erkenne ich denn ein Mangel?

Helene Sauer: Also was zum Beispiel immer diskutiert wird, ist, dass die Frauen sich so müde fühlen oder so, antriebslos. Da würde ich aber echt erst zum Arzt gehen, dem das schildern und dann die Blutwerte checken lassen, weil manchmal ist es einfach auch die Schilddrüse oder ein Eisenmangel oder sowas, das diese Müdigkeit verursacht und jetzt nicht unbedingt irgendwelche Vitamine, die mir fehlen.

Martin Hoffmann: Also da wirklich auch nochmal ärztlich abklären lassen. Jetzt haben wir gerade über, ich sage es mal, Vorschläge, die man zum Beispiel über Instagram angezeigt bekommt, gesprochen, auch über Dosierungen da drin, alles Mögliche. Wie erkenne ich denn hochwertige Nahrungsergänzungsmittel?

Helene Sauer: Sehr, sehr schwierig. Und ich habe es tatsächlich auch gestern mit meinem Chef diskutiert und wir haben einfach auch in Deutschland die Situation, dass viele der Nahrungsergänzungsmittel eigentlich alle aus der gleichen Fabrik stammen und einfach von verschiedenen Menschen abgefüllt werden. Oder Firmen. Das ist in der ganzen Nahrungsmittelindustrie so, ja. Also du kannst auch bei der Milch gucken, die kommt aus dem gleichen Behälter und wird für drei verschiedene Firmen abgefüllt.

Martin Hoffmann: Wer kann mich denn da unterstützen, also wenn ich welche brauche? Ist es dann wieder mein Hausarzt, meine Hausärztin oder?

Helene Sauer: Ich würde in die Apotheke gehen tatsächlich. Da muss man natürlich auch aufpassen, dass sie nicht die Produkte verkaufen wollen, die die halt da haben. Aber wenn jemand was über die Zusammensetzung von Tabletten etc. sagen kann, dann sind das die Apotheker.

Martin Hoffmann: Aber wenn wir jetzt nochmal auf mein Produkt zu sprechen kommen, das habe ich auch in der Apotheke gekauft. Also mein Produkt jetzt für Knie, Knorpel und rundum Sorglospaket, was hier mein Skelett und sowas angeht, habe ich in der Apotheke gekauft.

Helene Sauer: Ja, dann ist das wahrscheinlich auch eher so aus finanziellen Gründen, dass Sie das verkaufen müssen. Aber da hättest du vor Ort quasi fragen können, was halten Sie denn von dem Produkt? Wissen Sie, wo die Inhaltsstoffe herkommen? Ist das ein vertrauenswürdiges Produkt?

Martin Hoffmann: Das heißt, die können mir da Auskunft geben. Und wenn sie es nicht tun, dann haben die wahrscheinlich auch Gründe.

Helene Sauer: Genau. Und auch da würde ich mich von einem Apotheker beraten lassen, nicht unbedingt von der PTA oder so.

Martin Hoffmann: Welche Mythen und falsche Versprechen rund um Supplements, mit was würdest du denn da gerne aufräumen?

Helene Sauer: Dass es unbedingt nötig ist, um alt zu werden und gesund zu bleiben. Also wirklich durch genug Schlaf, ausgewogene Ernährung und Bewegung, das sind nach wie vor die besten Mittel, um alt zu werden, gesund zu bleiben und ein langes Leben zu haben. Das geht auch ohne Tabletten. Eigentlich nimmt man ja Tabletten nur, wenn man krank ist und man sollte so lange wie möglich versuchen, ohne Tabletten durchs Leben zu kommen.

Martin Hoffmann: Ja, und was jetzt bei mir auch gerade noch mal nachhaltig hängen geblieben ist, als wir über die Inhaltsstoffe gesprochen haben, wurde gesagt, das würde ich jetzt meinem Darm nicht zumuten wollen. Das heißt, es sind in diesen ganzen Produkten, es sind ja auch eben Stoffe drin, die vielleicht gut sein könnten, wenn ich da einen Mangel habe. Aber meistens sind ja noch andere Stoffe da drin.

Helene Sauer: Genau, du musst es ja irgendwo dran binden, dass du das nehmen kannst. Und von daher würde ich tatsächlich, also wenn ich ein Produkt nehme oder der Meinung bin, ich brauche ein Nährungsergänzungsmittel, würde ich immer auf die Zutatenliste gucken und gucken, dass da möglichst wenig verschiedene Sachen drin sind und dass der Stoff, den ich gerne hätte, an irgendwas gebunden ist, was meinem Darm vielleicht nicht so schadet.

Martin Hoffmann: Jetzt muss ich halt sagen, wenn ich jetzt auf die Liste gucke, ich kann natürlich sagen, allein die Menge der Stoffe, die da drin sind, finde ich schwierig. Die Namen sagen mir persönlich jetzt leider alle gar nichts. Also ob jetzt irgendwelche Säuren, irgendwelche Buchstabenkombinationen... es ist schwierig für mich, da jetzt rauszulesen, ist es gut oder ist es nicht gut? Hast du da einen Tipp? Also sollte da möglichst wenig draufstehen oder wenn ich was nicht verstehe, dann lieber nicht nehmen oder?

Helene Sauer: Genau, also je kürzer die Liste, desto besser. Das gilt ja auch bei den normalen Lebensmitteln. Und wenn ich was nicht verstehe, vielleicht googeln, wenn mir der Begriff komisch vorankommt. Vor allem, wenn der wie hier vielleicht ein bisschen dicker gedruckt ist, dann ist es immer ein Hinweis darauf, dass er eine Allergie auslösen kann. Da muss ich wissen, ob ich quasi auf diesen Stoff, der dicker gedruckt ist, allergisch bin. Oder was der sonst so für Nebenwirkungen hat. Also es hat einen Grund, warum der dicker gedruckt ist. Und dann gibt es auch diverse Apps, wo man den Barcode scannen kann. Das mache ich zum Beispiel bei Sonnenmilch oder so. Und der mir dann die App dann anzeigt, so und so viele gute Stoffe sind drin, so und so viele nicht gute Stoffe sind.

Martin Hoffmann: Okay, super Hinweis. Das werde ich auf jeden Fall auch machen und das mit dem Fett gedrückt, das wusste ich nicht.

Helene Sauer: Ok. Das ist ganz, ganz wichtig.

Martin Hoffmann: Wieder was gelernt, würde ich sagen. Also wüsste ich nicht und geht wahrscheinlich nicht nur mir so an der an der Stelle. Jetzt würde ich noch kurz, was mir noch wichtig ist, über Placeboeffekt sprechen. Wenn es mir, wie dein Prof mal gesagt hat, eine Multivitamintablette am Tag, die schadet nicht, vielleicht bewirkt sie auch rein körperlich nichts, aber kann es sein, dass der Placeboeffekt, also ich nehme es und mir geht es gefühlt dann doch irgendwie besser, bei Nahrungsergänzungsmitteln ein wichtiger Grund ist auch.

Helene Sauer: Der ganze Effekt dabei ist ein Grund. Ich sage jetzt mal, die Influencer oder so, die spielen ja auch ein bisschen mit deinen Ängsten, ja? Du wirst alt, du wirst krank, du bist nicht so leistungsfähig, wenn du das nicht nimmst. Und allein, wenn du die Tablette dann quasi nimmst oder das Produkt, hast du das Gefühl, dem gegenzusteuern. Und allein das bewirkt ja schon in deinem Wohlbefinden was, weil du das, ja, ich tu was dagegen, ja? Also von daher denke ich, dieses ganze Thema ist sehr, sehr emotional auch gesteuert, ein Stück weit, und eben durch diesen Placeboeffekt auf jeden Fall begründet.

Martin Hoffmann: Das heißt, wenn ich jetzt Präparate zu mir nehme, die mir körperlich nicht schaden, weil die Dosierung so gering ist oder was auch immer, dass der Körper sie gar nicht aufnehmen kann, aber mir, ich sage es mal, psychisch so einen Kick geben, dass es mir dadurch vielleicht besser gibt, dann schaden sie auf jeden Fall nicht, sondern können dann durchaus auch einen positiven Effekt haben.

Helene Sauer: Würde ich so jetzt nicht sagen, weil du also du machst sie ja quasi von der Tablette abhängig also das ist ja dann...

Martin Hoffmann: Klar, das ist noch mein Punkt, der ist richtig, den habe ich jetzt unterschlagen.

Helene Sauer: Das finde ich so, das hat einen Suchtcharakter. Und dann bist du in einer Abhängigkeit und ich persönlich würde das nicht haben.

Martin Hoffmann: Ja guter Punkt, also den habe ich jetzt gerade, den hatte ich jetzt so nicht bedacht. Gibt es eine Situation, wo du irgendwas supplementieren würdest?

Helene Sauer: Also ich komme jetzt in die Wechseljahre, ich muss mich auf jeden Fall mit dem Thema Vitamin D und Kalzium auseinandersetzen und auch die offizielle Empfehlung der DGE ist, über den Winter kann man Vitamin D supplementieren. 20 Mikrogramm am Tag, das werde ich auch tun und das werde ich auch mit meinen Kindern tun, einfach damit wir da ein bisschen besser durch den Winter kommen.

Martin Hoffmann: Helene, vielen, vielen Dank. Ich habe total viel gelernt, muss ich sagen. Ich muss da nochmal drüber nachdenken. Da muss jetzt erstmal einiges sacken bei mir. Ich bin mir aber eigentlich sicher, dass ich die Präparate, die ich jetzt gerade nehme, werde ich nicht weiternehmen. Also danke dir.

Helene Sauer: Sehr gern.

Martin Hoffmann: Also ich muss gestehen, ich muss das Gespräch jetzt wirklich sacken lassen, da war sehr viel Neues für mich dabei und Helene Sauer, die rät ja ganz klar von der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln ab. Es gibt natürlich Ausnahmesituationen, also bei einer veganen Ernährung oder in den Wechseljahren, aber auch im Winter. Die Supplementierung von Vitamin D macht da durchaus Sinn. Generell gilt aber, wenn ihr euch unsicher seid, auf jeden Fall Arzt oder Ärztin aufsuchen und da nochmal nachfragen. Wie sieht es denn generell bei euch aus? Nehmt ihr ein Nahrungsergänzungsmittel? Und wenn ja, welche sind das denn und welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht? Schreibt es gerne mal in die Kommentare. Außerdem, wie ihr es ja schon kennt, haben wir Tipps und weiterführende Infos zum Thema in die Shownotes gepackt. Schaut da gerne mal rein, lohnt sich auf jeden Fall. Wenn ihr Anregungen und Fragen habt, könnt ihr das gerne direkt unter den Podcast kommentieren oder ihr schreibt uns eine Nachricht bei Instagram, @gesundnah heißt ihr das Profil. Wir freuen uns natürlich auch über Themenvorschläge, also fleißig kommentieren. Wenn euch der Podcast gefällt, gerne abonnieren und eine Bewertung dalassen. Ihr wisst, wie das läuft. Bis zum nächsten Mal. Ich bin Martin Hoffmann. Wir hören uns.

Outro: GESUNDNAH – der Gesundheitspodcast der AOK Baden-Württemberg.

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