#28 Wandern: Der Weg zu mehr Wohlbefinden
Shownotes
Ob für Kopf oder Kreislauf – Wandern ist gesund. Doch warum eigentlich? Und wie findet man Touren, die wirklich zu den eigenen Bedürfnissen passen? Darüber spricht Martin Hoffmann mit dem Wanderexperten Dieter Buck, der bereits mehr als 5000 Touren gelaufen und über 170 Wanderführer veröffentlicht hat. Außerdem mit dabei: Jonas Müller von der AOK Baden-Württemberg, der gemeinsam mit komoot Wanderwege für jede Kondition und Jahreszeit entwickelt. Er verrät, wie kleine Schritte zu einem großen Plus für die Gesundheit werden können.
Weitere Informationen:
Mehr Infos über den Wanderexperten Dieter Buck, seine Touren und Wanderführer, findet ihr hier: https://dieterbuck.de/
Die von der AOK Baden-Württemberg und komoot geplanten Routen findet ihr unter folgendem Link: https://www.komoot.com/de-de/user/aokbw
Weitere Informationen dazu, warum Wandern die Gesundheit stärkt, findet ihr in diesem Artikel der AOK: https://www.aok.de/pk/magazin/sport/fitness/wandern-fit-durch-kalorienverbrauch-und-muskelaufbau/
Wie sich eine Wanderung am besten planen lässt und was ihr einpacken solltet, lest ihr in diesem AOK-Artikel: https://www.aok.de/pk/magazin/sport/fitness/wandern-mit-guter-vorbereitung-laeufts-besser/
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Transkript anzeigen
Intro: Unterwegs für die Gesundheit. GESUNDNAH – der Podcast der AOK Baden-Württemberg.
Martin Hoffmann: Raus in die Natur, bewegen, durchatmen, wandern ist einfach eine tolle Sache, gut um den Kopf freizubekommen und Stress abzubauen. Und auch der Körper freut sich über Bewegung. Fast 39 Millionen Menschen in Deutschland zieht es regelmäßig raus auf die Wanderrouten und dabei werden Gruppenwanderungen immer beliebter. Ich bin da keine Ausnahme, ich liebe es einfach draußen in der Natur zu sein. Am besten in den Bergen Schweiz, Österreich, Südtirol, das sind schon so richtige Sehnsuchtsorte für mich. Aber wir müssen uns hier in Baden-Württemberg nicht verstecken, vom Schwarzwald, über die Schwäbische Alb bis zum Bodensee gibt es wirklich viel zu entdecken. Ich bin Martin Hoffmann und heute wird gewandert. Ich freue mich riesig und ihr hört es vielleicht, ich bin schon draußen und das Wetter passt auch. Es ist ein bisschen bewölkt und vielleicht kommt auch mal ein bisschen Regen, mal schauen. Aber es gibt ja kein schlechtes Wetter, es gibt nur falsche Kleidung und es trifft beim Wandern auf jeden Fall auch zu. Außerdem ein bisschen Regen stärkt die Abwehrkräfte und wir sind ja nicht aus Zucker. Das hat meine Oma immer gesagt. Und da sind wir schon mitten im Thema, denn Wandern hat auch einen großen Einfluss auf unsere Gesundheit. Welchen genau, darüber spreche ich später mit Jonas Müller. Er arbeitet bei der AOK in Stuttgart und koordiniert unter anderem die Kooperation mit Komoot. Komoot ist eine App mit vielen Karten und Routen. Vorher bin ich aber zum Wandern verabredet, und zwar mit Dieter Buck. Dieter Buck ist Wanderexperte und hat viele regionale Wanderbücher geschrieben und dafür ist er sogar mit der Verdienstmedaille des Tourismusverbandes Baden-Württemberg ausgezeichnet worden. Ich bin gerade in Stuttgart oben am Schattenring, habe das Auto abgestellt und der Herr Buck meint, ich soll einfach mal den Waldweg so ein bisschen reinlaufen, da werde ich ihn schon erkennen und da ist er. Hallo Herr Buck, hallo.
Dieter Buck: Hallo Herr Hoffmann. Schön, dass ich Sie hier sehe, an der schönsten Ecke von Stuttgart.
Martin Hoffmann: Gehen wir eine Runde wandern zusammen, oder?
Dieter Buck: Ja, wir gehen jetzt um die Seen, um die Parkseen.
Martin Hoffmann: Sehr schön. Dann laufen wir mal los und vielleicht, dann gucken wir noch dahin, vielleicht sehen wir sogar ein paar Schildkröten zusammen.
Dieter Buck: Ja, das kann sein. Die sind hier ziemlich häufig.
Martin Hoffmann: So, Herr Buck, wir sind jetzt ein paar Meter weg von der Straße mal gegangen und wir wollen zum Bärenschlössle, ne?
Dieter Buck: Richtig, ja. Schönstes Ausflugsziel, Stuttgart.
Martin Hoffmann: Schon, ne?
Dieter Buck: Also ich finde schon, ja, mit den Seen. Das ist schon ein Traum.
Martin Hoffmann: Wir machen es auch richtig gerade, dass wir unter der Woche hergehen, nicht am Wochenende. Dann könnten wir nicht so entspannt hier laufen, manchmal bei gutem Wetter, ne, das ist noch ...
Dieter Buck: Da müssten wir Slalom laufen, zumal ja auch Fahrradfahrer und Jogger und was weiß ich alles unterwegs sind. Die sind etwas schneller, also da ist es dann eher nicht so angenehm.
Martin Hoffmann: Jetzt haben Sie einige Bücher über das Wandern geschrieben. Sind sehr, sehr viele Routen gegangen. Wo kommt denn die Leidenschaft eigentlich her bei Ihnen, dass Sie sagen, okay, Wandern, das ist es für mich, da habe ich was für mich gefunden.
Dieter Buck: Die ist, sag ich jetzt mal, gewachsen. Als Kind und Jugendlicher, da war ich, wie alle anderen auch, ein großer Gegner vom Wandern.
Martin Hoffmann: Eher Fußball, oder...?
Dieter Buck: Nee, in der Natur war ich eigentlich immer gern. Aber mit den Eltern am Wochenende irgendwo auf den Berg rauf zu laufen, das war nicht so ganz mein Ding. Und das kam, wie bei allen, so nach 20. Dass ich also nicht bloß in die Natur rausgegangen bin, um irgendeine Sehenswürdigkeit anzusehen, sondern dass ich gezielt mir Strecken rausgesucht hab. Und dann ist das gewachsen.
Martin Hoffmann: Also, es ist ja fast schon mehr als eine Leidenschaft bei Ihnen, ne?
Dieter Buck: Ja, ich mach's ja professionell, mittlerweile.
Martin Hoffmann: Sind Sie da täglich draußen?
Dieter Buck: Im Augenblick gerade nicht, aber es gab Zeiten, wo ich wirklich, egal wie das Wetter war, weil ich ein paar Bücher gleichzeitig machte, da musste ich halt raus, da musste sich halt auch bei Regenwetter raus. Und bin dann, um die Fotos zu machen, extra hingefahren. Nur, um ein paar Fotos machen. Aber da war ich jeden Tag unterwegs. Am Samstag, Sonntag. Weil so ein Buch macht sich nicht von allein. Die Fantasie nützt bei mir beim Wanderführer auch nix.
Martin Hoffmann: Man braucht schon konkrete Sachen.
Dieter Buck: Man muss vor Ort sein.
Martin Hoffmann: Welche Rolle spielten dieses Naturerlebnis für Sie?
Dieter Buck: Es gibt echt nichts Schöneres, als wenn man durch den Wald geht, am See entlang, wenn man gerade so tote Bäume im Wasser sieht.
Martin Hoffmann: Mit Moos und dann wächst mal so ein kleiner Baum noch raus davon, das ist schon fast kitschig und idyllisch mit dem Entchen hier. Aber da merkt man, also Thema Achtsamkeit ist schon auch wichtig, oder?
Dieter Buck: Ja, immer blind durch die Gegend laufen, das sollten wir eigentlich nicht. In der Natur sollten wir schon Augen aufmachen, Ohren aufmachen und sich alles angucken und sich die Zeit und die Ruhe nehmen. Also nur durchhetzen, damit man halt diese Wanderung gemacht hat, das bringt's natürlich nicht. Man geht nicht in die Natur, dass man durchhetzt und sagt, ich hab was weiß ich heute so und so viele Kilometer gemacht. Es gibt Leute, die machen das, aber das ist dann eher eine Jogger-Geschichte.
Martin Hoffmann: Was würden Sie denn sagen, für wen ist denn Wandern geeignet? Oder andersrum, für wen ist es nicht geeignet?
Dieter Buck: Es gibt niemanden, für den es nicht geeignet ist. Was können wir eigentlich alles? Es ist für alle was. Und ich mein, selbst wenn sie eingeschränkt sind, barrierefrei gehen müssen, so wie auf einem Weg wie dem hier, da kann ich auch mit meinem Rollstuhl fahren. Also es gibt für alle ...
Martin Hoffmann: Also es ist hier ein relativ breiter Weg, fast keine Wurzeln und sowas, hier kommt man eigentlich relativ gut...
Dieter Buck: Ich hab mal einen Führer gemacht, extra für Rollstuhlfahrer. Ich mein, da muss ich mich dann schon ziemlich umstellen. Weil da gibt's Dinge, die man beachten muss, die man als Nicht-Rollstuhlt-Fahrer an die denkt man gar nicht. Jede kleinste Stufe zum Beispiel, da lauf ich halt drüber. Ich hab's zum Teil mit dem Fahrrad gemacht, weil da merke ich die Stufe, wenn ich drüber fahr. Aber sie können ... Eigentlich immer... es kann jeder. Kann jeder gehen. Nicht jeder kann alles machen, das ist klar. Aber raus in die Natur gehen, irgendwie geschafft eigentlich jeder.
Martin Hoffmann: Jetzt haben Sie ja Stöcke dabei, gibt es so eine Basisausrüstung, die ich auf jeden Fall brauche zum Wandern oder sage ich mal, könnte ich auch Schuhe an und los.
Dieter Buck: Es gibt eine Sache, die ich unbedingt und jedem empfehle, nämlich gute Schuhe. Alles andere, was Sie für eine Hose und einen Anorak anhaben. Das ergibt sich im Laufe der Zeit. Wenn Sie anfangen mit Wandern, kaufen Sie sich erst mal gescheite Schuhen. Dann können Sie mit Ihrer normalen Sache losgehen. Wenn Sie das öfter machen, sehen Sie schon, ich brauch eine Hose, die auch regendicht ist, einen anderen Anorak, ich brauche einen Rucksack. Aber von Anfang... also mit guten Schuhen kommen sie überall hin.
Martin Hoffmann: Lassen Sie uns mal hier gerade hier vorne... Es ist wirklich gerade richtig schön....
Dieter Buck: Da vorne sind die Enten.
Martin Hoffmann: Wissen Sie, was? Ich bin da ganz schlecht, aber das ist mal eine ganz bunte Ente, ne? Sind das nicht die...
Dieter Buck: Das sind die japanischen, die sind auch schöner. So ne japanische oder so.
Martin Hoffmann: Das heißt, also noch mal zur Ausrüstung, also Schuhe sind so quasi, das brauchen wir auf jeden Fall, also gute Schuhe und danach... Den Rest kauft man sich oder holt man sich dazu, je nach Schwierigkeitsgrad.
Dieter Buck: Und was man machen will. Man sieht ja wenn man eine Weile unterwegs ist, sieht man schon, was man macht und was man braucht. Brauche ich jetzt wirklich eine Hose um 250 Euro? Oder reicht mir auch eine billigere? Und beim Anorak genauso. Ein Anfänger wird nicht bei strömendem Regen loslaufen oder wenn das Wetter unsicher ist, also reicht eine normale Jacke. Später sieht man dann, was man will und braucht.
Martin Hoffmann: Ich bin ja auch gern unterwegs in den Bergen. Ich habe auf jeden Fall Wanderstöcke. Ich finde die super zum Hochlaufen und gerade zum Runterlaufen, um ein bisschen sicherer zu sein. Und ich habe jetzt mittlerweile, wie Sie sagen, ich habe mittlerweile eine echt gute Regenjacke. Aber am Anfang hatte ich einen Müllbeutel dabei. Einen großen Müllbeutel, wo ich mir einfach Loch oben rein zur Not, Kopf durch und dann bleibt man trocken. Ist nicht ideal, aber man geht da.
Dieter Buck: Für Anfänger reicht es, der läuft da keine 10 Stunden. Für die erste halbe Stunde reicht es.
Martin Hoffmann: Also wenn ich jetzt draußen unterwegs bin, kommen mir manchmal Leute entgegen, die könnten auch mit ihrer Ausrüstung auf den Mount Everest hochklettern, aber sind eigentlich aus dem SUV gestiegen und laufen jetzt ein paar Meter. Sie lachen schon, die kennen Sie auch.
Dieter Buck: Jaja, besser overdressed, als dass jemand losgeht und so wie man immer wieder liest, mit Turnschuhe auf ein Schneefeld kommt oder sowas, dann lieber die Leute, die einfache Wege gehen und halt angezogen sind wie auf der Mount Everest, das ist immer noch die bessere Variante.
Martin Hoffmann: Sollen wir gerade mal hier vorne? Ich glaube, der Weg geht weiter, oder?
Dieter Buck: Ja, der vereint sich mit dem breiteren Weg da vorne irgendwo, aber ist halt einfach der schönere.
Martin Hoffmann: Das ist auf jeden Fall der Schöne, direkt so am Wasser, schön mit Wald hier.
Dieter Buck: Mit dem alten Totholz und so, das ist echt toll. Und im Sommer, da sitzen ja hier genügend Leute, wenn es warm ist, weil es einfach schön ist.
Martin Hoffmann: Ja, und hier sitzen vor allem auch Schildkröten ab und zu, ne? Also das ist besonders, besonders schön. Jetzt haben wir diesen wunderschönen Weg hier, den man ja auch bei Ihnen in den Büchern auch findet. Reden wir mal über ganz Baden-Württemberg. Gibt's da so was wie eine Top 3 an Wanderwegen, die Sie haben für sich?
Dieter Buck: Nein, für mich eigentlich nicht. Ich bin ja in ganz Baden-Württemberg unterwegs, hab ja 170 Bücher gemacht, und zwar von ganz oben bis ganz unten. Und es gibt überall wunderschöne Landschaften. Sagen wir, auch in der Gegend, wo man's gar nicht sich vorstellt, um Mannheim rum zum Beispiel. Da denkt keiner, ah, da kann ich wunderschön wandern. Mein Gott, der Odenwald ist schräg dahinter. Und es ist überall wunterschöne Ecken. Jede ist ein bisschen anders, dass ich jetzt im Schwarzwald bin, im dichten Wald. Bei einem Wasserfall oder so, bei einem Schwarzwaldbach oder ob ich jetzt auf der Schwäbischen Alb bin, zwischen den Felsen, ist völlig egal. Es ist anders, aber es ist eigentlich für mich überall gleich schön. Und das ist ja eigentlich auch das Schöne, dass es überall anders und überall schön sein kann.
Martin Hoffmann: Das ist halt schon schön. Ich muss sagen, in Baden-Württemberg, da haben wir es schon echt gut.
Dieter Buck: Also, ich denk's auch immer wieder oder so, wenn ich gefragt werde, ich möcht nirgendwo anders wohnen.
Martin Hoffmann: Gibt es irgendwie Kriterien für Sie für einen guten Wanderweg, was das ausmacht? Auch gerade, dass er es ins Buch rein schafft oder in die zahlreichen Bücher?
Dieter Buck: Ja, also es gibt die Kriterien, die für Premiumwanderwege gelten, die sind immer gut, aber die legen natürlich vor allem auch Wert auf Wege, die naturbelassen sind. Es gibt aber auch Wanderungen, wo die Wege halt leider Gottes geschottert oder geteert sind und die trotzdem durch eine wunderschöne Landschaft gehen. Ganz klar am schönsten ist, wenn Sie auf einem Pfad laufen, schön weich im Wald, auf Moos vielleicht oder so, ist natürlich optimal.
Martin Hoffmann: Welche Rolle spielt es so, dass man so einkehren kann oder ist es wichtig oder ist eher so, würden sie eher empfehlen beim Wandern, okay, nimm dein eigenes Vesper mit, mach lieber eine eigene Brotzeit irgendwo, da hat man noch mehr dieses Wandernaturerlebnis.
Dieter Buck: Also, ich würd mal sagen, nach meiner Erfahrung für viele, wenn nicht gar die meisten Leute, ist das Einkehren schon was ganz Wesentliches. Für mich nicht, ich kehre nie ein, ich bin immer allein unterwegs. Ich setz mich nicht allein irgendwo rein und bleib dort eine Stunde, mach's mir gemütlich. Ich ess auch normalerweise nix auf so einer Tagestour, sondern erst anschließend. Für mich spielt die Einkehr keine Rolle. Aber ich hab den Eindruck, für viele Leute ist das Wesentliche, das in der Mitte oder am Ende, dass dort was ist, wo man einkehren und den Tag ausklingen lassen kann.
Martin Hoffmann: Also ein bisschen Belohnung?
Dieter Buck: Ja und ist einfach auch schön. Aber wie gesagt, mich interessiert nicht. Ich lauf meine Sache, ess was unterwegs, vielleicht, meistens aber nicht. Trink was - das ist viel wichtiger. Dann bin ich zufrieden. Dann setz ich mich ins Auto oder in die Bahn, fahr zurück, dann hab ich was zum Trinken dabei. Ich esse vielleicht ein paar Nüsse, aber ich brauche eigentlich tagsüber nichts. Durch das Laufen... wenn ich daheim am Schreibtisch sitze, tagsüber habe ich viel mehr Hunger. Also, wenn ich unterwegs bin, das wird irgendwie unterdrückt.
Martin Hoffmann: Da sehen Sie, da unterscheiden wir uns. Wenn ich unterwegs, da muss Nahrung rein, da muss Energie in den Tank.
Dieter Buck: Da sind Sie wahrscheinlich bei der Mehrheit der Menschen dabei.
Martin Hoffmann: Können Sie abschätzen, wie viele Wanderungen Sie gemacht haben? Ich sag mal, Wanderung, die es dann in die Bücher geschafft haben? Haben Sie so einen Überblick da drüber?
Dieter Buck: Also, ich hab irgendwann mal angefangen, zu nummerieren. Und bin jetzt bei 4.800.
Martin Hoffmann: 4.000?
Dieter Buck: Ungefähr so. Hab das aber nicht von Anfang an das gemacht, weil anfangs wusste ich ja gar nicht, was draus wird. Das heißt, man kann vielleicht 200 dazuzählen. Und dann hab ich anfangss ... Oder längere Zeit, was ich in den Bergen gemacht hab. Das war für mich was anderes. Ist zwar letztendlich auch in Büchern geendet. Aber die Wanderungen in den Bergen hab ich nicht nummeriert. Die fehlen also. Bis vor ein, zwei Jahren hab ich gedacht, warum soll ich das zwei teilen? Die nummerier ich jetzt einfach normal mit. Aber das sind in der Regel ohne die Bergwanderungen. Und wenn ich überleg, wie oft war ich im Jahr weg? Fünf, sechs Wochen. Das sind fünf mal sieben, 35. Das sind mal 30 Tage im Jahr, jeden Tag eine Bergwanderung. In zehn Jahren sind das 300. In 20 Jahren 600, also die fehlen.
Martin Hoffmann: Also, sagen wir mal, weit über 5.000 Wanderungen kommt da zusammen. Geht es Ihnen auch so, also egal, wenn ich draußen bin man sieht dann was und denkt, ach, das ist aber schön und das ist schön und eigentlich könnte man ja alles fotografieren. Gerade, wenn Sie auch Fotos für die ganzen Bücher machen, dass Sie überhaupt noch zum Wandern kommen und Sie permanent nicht irgendwelche Fotos machen.
Dieter Buck: Ja, das läuft nebenher. Ich bin eigentlich auch schon früher, als es teuer war, zu Dia-Zeiten, da bin ich eigentlich oft mit 10, 15 Filmen heimgekommen an einem Tag.
Martin Hoffmann: Wie finden Sie eigentlich neue Routen, neue Wege? Wie machen Sie das eigentlich? Einfach loslaufen oder ist das eine große Recherche vorher nochmal oder?
Dieter Buck: Also, ich weiß auch, was ich machen will. Ich mach jetzt ein Buch über, ich sage jetzt mal, die Schwäbische Alb. Dann weiß ich, ich will was auf der Schwäbischen Alb machen. Dann mach ich mir ein Schema und sag, die Ecke muss ich machen, die Ecke, die Ecke, die Ecke. Und dann guck ich einfach auf der Karte, was gibt's um die Gegend um Pfullingen? Wo gibt's da eine schöne Landschaft? Ich kenn ja mittlerweile alles. Aber zu Anfang hab ich auf der Karte geschaut, wie kann man da eine schöne Rundwanderung machen? Bin ich da die ganze Zeit im Wald? Oder bin ich einmal draußen auf der Wiese, wo ich vielleicht eine Aussicht habe oder so und dann bin ich das abgelaufen.
Martin Hoffmann: Wir sind jetzt ja gerade in der Region Stuttgart. Hier haben ja viele, die zuhören, die vielleicht noch nicht so ganz angefixt sind und sagen, okay, Wandern, das ist genau das. Die wollen es jetzt aber ausprobieren. Was ist so eine richtig schöne Route für Anfängerinnen, für Anfänger, damit die so die gleiche Wanderleidenschaft, die sie auch versprühen irgendwie, damit die die so aufsaugen können und sagen okay, ich habe da Lust drauf. Ist es dann hier so die Bärensee-Runde hier oben oder?
Dieter Buck: Es gibt also in meinen Augen zwei wunderschöne Ecken in Stuttgart, die zum Wandern wirklich ganz, ganz toll sind. Das eine ist da, wo wir jetzt gerade sind, im Rotwildpark, um die Seen rum, die hat den Vorteil, dass sie fast eben ist. Man kann sich also überhaupt nicht verlaufen eigentlich. Es sind gute Wege, es ist flach. Es ist ganz toll für Anfänger zum Laufen. Es ist ein wunderschöner Wald.
Martin Hoffmann: Und die große Runde sind, glaube ich, knapp über fünf Kilometer, oder so was das heißt.
Dieter Buck: Man kann da 15 Kilometer laufen, je nachdem, was man erwartet.
Martin Hoffmann: Aber man kann es auch kurz halten, wenn man nicht will.
Dieter Buck: Das, was wir uns heute vorgenommen haben, vom Parkplatz zum Bärenschlössle sind hin und zurück 5,5 Kilometer. Und man kann das ausdehnen, zum Schloss Solitude gehen und so weiter. Ausdehnen ist kein Problem. Die andere wunderschöne Gegend, die mir am besten gefällt von Stuttgart, das ist da, wo Weinberge sind. Hohenberg, Cannstatt, Untertürkheim...
Martin Hoffmann: So Richtung Grabkapelle, so im Norden raus, ne?
Dieter Buck: Genau, das ist auch toll. Wenn man da im Herbst, wenn das Weinlaub bunt ist, dort geht und man hat eine tolle Sicht, ist natürlich auch ein Traum, hat aber den Nachteil, je nachdem wo man was macht, man muss sich das genau überlegen, es kann schnell rauf und runter gehen. Was hier im Rotwildpark um die Seen herum nicht der Fall ist. Aber das sind also die zwei Gegenden, die ich so am schönsten finde.
Martin Hoffmann: Dann, Herr Buck, muss ich sagen, das war jetzt ein wunderschöner Spaziergang. Ich bedanke mich, ich habe unglaublich viel gelernt, was für eine schöne Runde hier und alle, die noch nicht hier waren, kommt einfach mal vorbei und guckt es euch an. Dankeschön.
Dieter Buck: Bitte schön, hat mir auch Spaß gemacht.
Martin Hoffmann: Ach, das hat es richtig gut getan. Nach dem Wandern geht es mir immer deutlich besser als vorher. Und ich weiß nicht, wie es euch da geht, aber ich habe es noch nie bereut, draußen gewesen zu sein. Und wer den Bärensee-Rundweg nicht kennt, kommt unbedingt mal her. Das ist wirklich, wirklich richtig schön und am besten macht ihr das unter der Woche, nicht am Wochenende. Weil gerade bei schönem Wetter ist hier so viel los und dann ist es mit der Ruhe nicht ganz so. Und wenn ihr nicht aus der Region Stuttgart kommt, dann schaut vielleicht mal in ein Buch von Dieter Buck rein. Der hat über 5000 Wanderungen gemacht, das ist bestimmt auch für euch. Und für mich geht es jetzt weiter mit aufgeladenen Akkus in den Stuttgarter Norden. Hier bin ich jetzt bei der AOK mit Jonas Müller verabredet. So, ich bin jetzt im Stuttgarter Norden angekommen bei der AOK-Hauptverwaltung und ich bin hier mit Jonas Müller verabredet und ich gehe jetzt mal direkt rein. Er hat gemeint, er wartet in der Lobby. So, gucken wir mal ob die Tür... Ziehen, okay. Wo ist er? Da ist er. Hallo Jonas, hallo.
Jonas Müller: Hi Martin, grüß dich. Schön, dass du da bist. Ich habe schon alles vorbereitet. Wir gehen gleich gemeinsam in den Raum Schwarzwald. Passt ja auch zum heutigen Motto.
Martin Hoffmann: Ja super, dann geh am besten mal vor. Jonas, ich komme gerade vom Treffen mit dem Herr Buck und es war so ein Zwischending zwischen Wandern und Spazierengehen, was wir da gemacht haben. Wie sieht es denn eigentlich bei dir aus, Wandern. Wanderst du persönlich auch?
Jonas Müller: Ja, tatsächlich auch. Das ist die vergangenen Jahre oder gerade letztes Jahr ein bisschen in den Hintergrund gerückt. Jedoch muss ich sagen, die vergangenen Jahre auch zuvor war das ein ganz, ganz großer Teil auch im Privaten bei mir, weil es für mich ein super Ausgleich ist zum sonst vielleicht auch stressigen privaten oder auch Berufsalltag.
Martin Hoffmann: Und was für Arten von Wanderungen machst du dann? Sind das so Tagestouren oder mehrtägig oder wie sieht das aus?
Jonas Müller: Tatsächlich sind das deutlich entspanntere Touren, also auch mal gerne an den See. Das heißt gar nicht so großartige Touren wo es jetzt um extrem viele Höhenmeter geht. Also tatsächlich viel auch auf der Ebene oder auch tatsächlich einfach in der Nähe von zu Hause ohne großartig weit wegfahren zu müssen.
Martin Hoffmann: Warum würdest du sagen, ist Wandern eigentlich so gut um sich fit zu halten, körperlich fit zu halten?
Jonas Müller: Also ich finde zunächst das Wandern, und das muss man auch einfach mit dazu sagen, ist eine der natürlichsten Bewegungsformen, die es so gibt, und es ist unglaublich effektiv. Zum einen stärkt es den Kreislauf, den Muskelaufbau und ist im Vergleich zu anderen Sportarten wie beispielsweise Joggen oder Radfahren viel gelenkschonender. Man kann es auch von der Intensität selbst anpassen. Du hast es ja gerade bereits aufgegriffen. Für mich ist es so, ich mache eher einfach mal eine ganz entspannte Wanderung ohne viel Höhenmeter und somit ist es für jede Zielgruppe was möglich. Das heißt... Unabhängig, ob ich jetzt sehr trainiert bin oder vielleicht auch noch Anfänger bin, ist es somit eine ideale Aktivität. Unabhängig ob jung oder alt und vom Fitnesslevel. Das heißt, man ist draußen, man ist an der frischen Luft, genießt die Natur und macht gleichzeitig was für seine Gesundheit. Und einen weiteren Aspekt, den ich sehr, sehr schön finde, ist, dass das ein ganz heiliger Sport ist. Das heißt man beansprucht zum einen Körper und Geist und kann einfach mal die, wie auch sonst bekannten Stressfaktoren ausblenden.
Martin Hoffmann: Jetzt sagst du gerade Körper und Geist, also ich wander ja auch sehr gerne. Ich kann das total nachvollziehen, dass der Körper sehr veranstaltet wird, gerade wenn du jetzt Höhenmeter machst oder wenn du vielleicht auch eine längere Tour mal machst, dann muss der Körper richtig arbeiten, egal wie man trainiert ist. Jetzt sagst du gerade, es ist Stress-reduzierend, also ein bisschen wie beeinflusst Wandern die psychische Gesundheit?
Jonas Müller: Es senkt auch da schon, da gibt es wissenschaftliche Studien, den Cortisol-Spiegel, also unser Stresshormon. Und da haben auch in dieser Studie ganz viele Menschen davon berichtet, dass das zu einer besseren Schlafqualität führt und mehr innerer Ruhe. Insbesondere, weil man deutlich weniger künstliche Reize wahrnimmt. Du kennst es vielleicht, du bist beim Arbeiten, du hast vielleicht zu viele Faktoren wie ein Handy, wie die Familie, die dich auch zum gewissen Teil beeinflusst. Und wenn du in der Natur bist, du ist draußen, dann hast du viel, viel weniger Störfaktoren. Deine Sinne nimmst du viel bewusster wahr. Ich vergleiche das gerne auch einfach mit dem Vögelzwitschern, mit der Natur, die du einfach tatsächlich hörst oder vielleicht auch riechst. Und am Ende schärfst du einfach auch dein Bewusstsein und nimmst dich viel bewusster nochmal wahr, was gerade um dich rum soweit passiert.
Martin Hoffmann: Gerade weil du es ansprichst mit dem Riechen, das liebe ich total. Also wenn man im Wald unterwegs ist und gerade wenn irgendwo Holz gemacht wird. Und dieser Duft einfach, das finde ich immer wirklich großartig. Wir haben ja auch vorhin schon mal noch mal telefoniert, dass wir uns, wann wir uns treffen und wie wir uns alles machen. Und da hast du mir von einer Wanderung erzählt, die du mal gemacht hast, eine ganz besondere. Sag noch mal ganz kurz die Eckdaten dazu noch mal. Das fand ich total spannend, weil muss ich mir überlegen, ist vielleicht für unsere Hörerinnen und Hörern auch mal was. Ich mach's vielleicht auch noch.
Jonas Müller: Tatsächlich war das eine Sonnenaufgangstour, die ich im Allgäu nahe Oberstdorf auf dem Riedberg Horn unternommen habe. Das ist jetzt zwar schon bereits zwei Jahre her, aber ich bin schon relativ zeitig in der Früh losgefahren, war dann dort mit zwei, drei Freunden und wir sind dann schon um halb fünf etwa hochgelaufen, haben dann schon gemerkt, wie sich der Himmel verfärbt. Und als es dann soweit war und die Sonne ist aufgegangen, man hat einfach gemerkt mit wie viel Energie man auch in den Tag startet und gerade auch was Sonne für eine unglaubliche Wirkung hat. Und wenn sich das gesamte Tal dann aufhellt. Es war ein ganz magischer Moment und seitdem verfolge ich das immer mal wieder, dass ich auch weitere Sonnenaufgangstouren plane. Also da wirklich auch eine Empfehlung an unsere Zuhörerinnen und Zuhöhrer, also auch an dich gerne auch mal so was zu probieren.
Martin Hoffmann: Da brauchst du halt ein bisschen Glück mit dem Wetter und du musst halt Frühaufsteher sein an der Stelle, ne?
Jonas Müller: Absolut, ja. Also das ist natürlich nicht für jedermann was, aber es war für mich ein ganz besonderes Erlebnis, woran ich mich sehr, sehr gern auch zurück erinnere.
Martin Hoffmann: Gerade solche Erlebnisse, glaubst du, dass deswegen Wandern jetzt... Ich meine, Wandern ist eigentlich schon immer so richtig im Trend, aber es kommt gerade wieder so ein bisschen, denke ich. Ist das so ein Grund dafür?
Jonas Müller: Ich glaube, es gibt ganz viele Gründe, die darauf einzahlen, dass das Wandern jetzt viel mehr auch gelebt wird. Ich glaube ein ganz großer Teil, wenn ich noch ein bisschen weiter in die Vergangenheit jetzt zurückgehe, ist die Corona-Pandemie. Ich glaube das war ein ganz, ganz großer Punkt, wo viele zu Hause waren, isoliert waren und dann einfach auch gemerkt haben, dass Wandern eine so tolle Freizeitaktivität für einen auch selbst sein kann und dass seitdem viel mehr gelebt wird. Ich glaube... Zum anderen gibt es natürlich immer viel mehr digitale Unterstützung, wie auch so Apps wie Google Maps, wie das Smartphone, wo ich nachschauen kann, ob es neue Touren gibt oder auch Komoot. Man kann das Ganze dort als neue Tour finden, planen und auch navigieren. Was ich aber auch noch mitbekommen habe, ist, dass es jetzt immer mehr auch sogenannte geführte Wandergruppen gibt. Und ich glaube, das ist für viele auch ein Ansporn, da dann zu sagen, man connectet sich, man ist in unterschiedlichen Gruppen unterwegs, tauscht sich aus und macht einfach das Ganze zu einem viel größeren Gruppenerlebnis.
Martin Hoffmann: Es ist spannend, dass du noch mal die Corona-Pandemie ansprichst. Da sind natürlich viele raus in die Natur gegangen, weil es gab ja auch gar nicht so viele andere Sachen, die man machen konnte. Aber dass die dann dabei geblieben sind, dass die gemerkt haben, es ist wirklich spannend, es toll, es ist Stress-reduzierend und man kann mit so vielen Sinnen die Natur erleben, das ist schon wirklich spannend. Jetzt hast du gerade Komoot angesprochen. Ihr kooperiert als AOK Baden-Württemberg mit Komoot. Welche Vorteile ergeben sich daraus?
Jonas Müller: Wir haben für uns gemerkt, auch von der AOK, dass Bewegung an der frischen Luft einfach super für die Gesundheit ist. Das ist auch allgemein bekannt und wir wissen, dass viele Menschen aktiver sein wollen, aber oftmals fehlt vielleicht auch so die richtige Inspiration und genau hier kommt unsere Kooperation mit Komoot ins Spiel. Wir haben sogenannte Sponsored Collections. Diese Sponsord Collections ist eine Sammlung aus Touren und Routen in ganz Baden-Württemberg zu unterschiedlichsten Aktivitäten. Und da bieten wir eben eine Vielzahl an unterschiedlichen Touren, besonders in Stuttgart und der Umgebung an. Und so haben unsere Versicherten und auch die Nutzer von Komoot die Möglichkeit, neue Landschaften, neue Touren zu entdecken als auch besondere Highlights, wie vielleicht jetzt ein Weihnachtsmarkt, eine Erlebnispfad, all solche Dinge versuchen wir da auch mit Komoot gemeinsam auszuarbeiten und unseren Versicherten als auch den Komoot-Usern zur Verfügung zu stellen.
Martin Hoffmann: Das heißt, machen wir es mal ganz konkret. Ich habe die App und dann suche ich jetzt um Stuttgart rum irgendwelche Wanderrouten oder irgendwelche Wanderwege und dann steht dann da, okay, von AOK empfohlen, oder sowas? Oder wie steht das dann da?
Jonas Müller: Genau, also auf der Startseite werden dann direkt auch Touren angezeigt, die von der AOK Baden-Württemberg sind. Jede Collection besteht aus ca. 8 bis 12 Touren und die kann ich dann anklicken und da tatsächlich, wenn ich jetzt beispielsweise aus einer gewissen Gegend komme, wie z.B. der Bodensee-Gegend, kann ich diese Touren dann direkt gleich durchführen und für mich soweit neu entdecken.
Martin Hoffmann: Sind die dann, ich sage jetzt mal, AOK approved. Das heißt, bist du die abgegangen, die Routen schon oder hast du es noch vor?
Jonas Müller: Ehrlicherweise bin ich nicht alle Touren abgelaufen. Ich hatte ein, zwei Touren, die ich tatsächlich schon mal gemacht habe, ja. Aber alle Toure durchzuführen hatte ich bisher noch keine zeitliche Möglichkeit.
Martin Hoffmann: 2025 dauert ja noch ein bisschen, das heißt, vielleicht...
Jonas Müller: Ich wollte ja sagen, ich hab auch noch ein wenig Zeit.
Martin Hoffmann: Und gerade wenn du so eine Weihnachtsmarkt-Tour ansprichst, das dauert auch noch, bis dann die schönen Weihnachtsmärkte da sind.
Jonas Müller: Genau, aber wir versuchen, das auch immer anhand von den unterschiedlichen Jahreszeiten auch zuplanen. Das heißt, wir planen diese Collections, also diese Touren, auch viermal im Jahr soweit auf.
Martin Hoffmann: Und dann sind die auch für ganz Baden-Württemberg gedacht, weil du schon gerade gesagt hast, hier z.B. Schwerpunkt Stuttgart, aber es ist für ganz Württemberg geplant.
Jonas Müller: Genau, absolut.
Martin Hoffmann: Was hast du denn noch persönlich für dieses Jahr vor? Wo möchtest du denn gerne noch hin? Hast du noch mal so eine Sonnenaufgangstour geplant oder irgendwas anderes, was dir vielleicht vorschwebt, wo du sagst, das wäre schon noch mal ein Highlight für mich?
Jonas Müller: Also ich habe mir tatsächlich vorgenommen noch an einige Seen zu gehen, das heißt auch Richtung Plansee beispielsweise, auch Richtung Eibsee, auch wenn der mittlerweile etwas touristisch mehr überlaufen ist. Aber gerade so das Thema Seen hat für mich eine unglaublich beruhigende Wirkung und da habe ich auf jeden Fall für diesen Sommer einige Touren geplant. Ansonsten eine große Bergtour habe ich für mich auch tatsächlich vor und das ist auf dem sogenannten Hochvogel. Das ist eine sehr anspruchsvolle Tour, die auch einen gesamten Tag in Anspruch nimmt. Aber auch da freue ich mich drauf, um da einfach im engeren Familienkreis da einfach dieses Erlebnis zu haben.
Martin Hoffmann: Jonas, vielen Dank, viel gelernt und ich glaube ich gucke auf jeden Fall mal in die App rein und schaue mal was ihr so für Frühjahr, Sommer, alles empfehlt hier in der Region.
Jonas Müller: Perfekt, vielen Dank für deine Zeit und auch dass ich mit dabei sein durfte.
Martin Hoffmann: Danke dir. Wie geht es euch denn jetzt nach der Folge? Habt ihr auch Lust direkt loszuwandern? Und was sind eure Lieblingsrouten? Schreibt es gerne mal in den Kommentaren. Und wie immer lohnt sich auch ein Blick in die Show Notes, da gibt es noch weitere Ideen für Wanderrouten von Dieter Buck und ihr erfahrt mehr zu der Kooperation zwischen der AOK und Komoot. Außerdem haben wir euch auch noch einen Link zur AOK Navida App reingestellt, da könnt ihr dann zum Beispiel Wochenziele angeben und es hilft immer bei der Motivation, dran zu bleiben und es gibt auch nochmal Tipps für den gesunden Lebensstil. Wenn ihr Themenvorschläge und Anregungen habt, könnt ihr die natürlich auch sehr gerne an uns schicken. Am einfachsten geht das, ihr kennt das über Instagram auf unserem Profil @gesundnah und dann einfach eine Nachricht an uns schicken. Wenn ihr keinen Podcast mehr verpassen möchtet, einfach abonnieren und der Podcast lässt sich übrigens auch sehr gut beim Wandern hören. Schön, dass ihr dabei wart. Ich bin Martin Hoffmann. Wir hören uns.
Outro: GESUNDNAH - der Gesundheits-Podcast der AOK Baden-Württemberg.
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